„Marseille.73“ von Dominique Manotti

Gelesene Ausgabe: Argument Verlag, Hamburg 2020

Dominique Manotti beherrscht in meinen Augen die Kunst, um reale Ereignisse fiktive Romane zu stricken.

In Marseille.73 geht es um mehrere rassistisch motivierte Morde in der französischen Hafenstadt Marseille im Jahr 1973. Die Opfer waren Eingewanderte aus der ehemaligen französischen Kolonie Algerien. Manottis wohlgemerkt fiktiver Krimi widmet sich der Frage, welche Rolle die französische Polizei dabei spielte.

Ich finde Marseille.73 ist weniger komplex und spannend wie Manottis Wirtschaftskrimi Letzte SchichtMit Blick auf das Thema Rassismus liest sich der Roman dennoch zum wütend werden gut. Grün.

Februar 2021