„Hen na e Seltsame Bilder“ von Uketsu 

Gelesene Ausgabe: Bastei Lübbe, Köln 2025

Ein Vater begeht Selbstmord. Eine Mutter will töten und wird getötet. Eine Tochter zeichnet. Eine Frau stirbt. Ein Sohn begeht Selbstmord, vorher wird ein Vater ermordet, dazwischen ein Mann getötet und ein anderer begeht vermeintlich Selbstmord. Was bleibt ist ein Sohn, der zeichnet.

Der Kriminalroman Hen na e Seltsame Bilder des Japaners Uketsu liest sich leicht, ist klug konstruiert und spannend.

Ein Grün verdient er aus meiner Sicht, weil er ein in Buchform ungewöhnlich digital anmutendes Leseerlebnis bietet. Ein Gelb erhält er von mir, weil der Autor versucht, die Lesenden pädagogisch zu führen, und man der Geschichte zumindest in den Grundzügen doch recht schnell auf die Spur kommt. Gelb.

Juli 2025