Gelesene Ausgabe: Piper Verlag, München 2024
Fünf iranische Frauen aus drei Generationen, darunter eine Tote, erzählen in Die Perserinnen von Sanam Mahloudji die Geschichte ihrer wohlhabenden Familie.
Die iranische Revolution reißt die Frauen Ende der 1970er-Jahre auseinander. Während die einen in Amerika ein verwöhntes, ausschweifendes, ihre Schönheit regelrecht zelebrierendes Leben führen, erleben die anderen Revolution, Krieg und den Rückzug hinter Schleier.
Auf die eine oder andere Weise haben alle fünf ihre Heimat verloren. Doch ihre Suche nach Identität wird durch all die Lügen erschwert, die sich durch ihr Leben und das ihrer Vorfahren ziehen. Am Ende werden die Karten gemeinsam bei Champagner neu gemischt.
Sanam Mahloudji schreibt mit leichter Hand, dennoch ist das Buch Die Persinnen phasenweise unglaublich langatmig. Weniger wäre mehr gewesen. Gelb.
Februar 2025