Gelesene Ausgaben: Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2013, 2016 und Piper Verlag, München 2021
„Scheiße fliegt durch die Luft.“ So beginnt und so endet die Romantrilogie von Angelika Klüssendorf.
In ihr geht es um das Leben erst eines Mädchens, das sich irgendwann zwischen Jugend und Erwachsensein selbst den Namen April gibt, dann einer Frau und Mutter. In lakonischer Sprache schildert Klüssendorf den Werdegang vom vernachlässigten Kind in der DDR zu einer weder ein- noch unterordenbaren Einzelgängerin.
Wobei Einzelgängerin irgendwie nicht das richtige Wort ist. Sie ist, wie sie ist, eben bei sich. Und das macht es weder für sie noch für ihre Umgebung einfach. Präzise und manchmal schmerzhaft. Grün.
November 2021